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digiTREAT ACHTSAMKEIT – ACHTSAMKEIT

4. Den Modus wechseln

Den Modus wechseln?

Nun stellt sich noch die Frage, wie es möglich ist den Modus zu wechseln. In der Achtsamkeit wird oft das Bild der Gangschaltung beim Autofahren verwendet, um diesen Wechsel zu verdeutlichen. Jeder „Gang“ also jeder Modus hat seine Berechtigung und ist für bestimmte Aufgaben besonders gut geeignet. Indem wir bewusst die „Kupplung treten“ und einen anderen „Gang“ einlegen, können wir zu mehr innerer Ruhe und Zufriedenheit gelangen.

Bewusstsein im Tun-Modus  

Es ist unvermeidlich, dass unser Tun-Modus gelegentlich aktiv wird; selbst während einer Meditation wird der
Tun-Modus immer wieder automatisch anspringen. Wichtig ist, zu bemerken, dass der Tun-Modus gerade da ist. Zum Beispiel wäre der Tun-Modus in der Meditation ein inhaltliches diskutieren mit auftauchenden Gedanken oder das Wegdrängen oder aktives Unterdrücken von Gedanken. Wenn wir den Tun-Modus bemerken, können wir bewusst versuchen in die Beobachterperspektive zu wechseln. Das stellt einen wertvollen Augenblick der Achtsamkeit dar. Wir können versuchen einen
Schritt zurücktreten und die Vorgänge, die in uns ablaufen beschreiben.


1. Wahrnehmen: Den Raum öffnen.


2. Das Gefühl X tritt auf.


3. “Es ist in Ordnung, dass dieses Gefühl da ist. Wir sagen Hallo.”

Dadurch werden möglicherweise Gedanken und Impulse zu diesem Gefühl ausgelöst. Es ist auch in Ordnung, wenn kritische Gedanken durch dieses Gefühl auftauchen.

Loslassen
und Akzeptanz

Automatisch wird der Tun-Modus immer wieder anspringen. Das ist gar nicht zu vermeiden. Wenn wir den Tun-Modus bemerken, können wir bewusst versuchen in die Beobachterperspektive zu wechseln. Nur durch unsere eigene Erfahrung können wir bemerken, wie verschiedene Haltungen spezifische innere Bewegungen auslösen und unser Erleben beeinflussen. Das Empfinden von Sollen, Müssen, Vergleichen und Idealvorstellungen sowie Anstrengung deutet oft auf den getriebenen Tun-Modus hin. Vielleicht begegnet Ihnen etwas davon auf Ihrem Weg und Sie können sie freundlich grüßen!

Reflexionsfragen

Ihre ehrliche Selbstreflexion kann Ihnen wertvolle Einblicke in Ihre persönliche Wahrnehmung geben.

Haben Sie schon einmal mit dem inneren Zurücklehnen oder dem Einnehmen einer Beobachterperspektive experimentiert?

Wie hat sich das für Sie angefühlt?

Welche Wirkung hatte das auf Sie?

Hat es Ihre Wahrnehmung oder Ihr Verhalten in irgendeiner Weise beeinflusst?

Gedanken und Gefühle als Wetterereignisse

In der Achtsamkeit werden Gedanken und Gefühle oft mit Wetterereignissen verglichen, die kommen und gehen. Wie das Wetter können wir Gefühle nicht kontrollieren; manchmal müssen wir sie einfach geschehen lassen und beobachten. Doch egal welche Gedanken und Gefühle auftauchen, wir können eine Position des Beobachtenden einnehmen, die von diesen mentalen Ereignissen unbeeinträchtigt bleibt. So bleibt unsere innere Integrität erhalten und wir behalten unsere Handlungsfähigkeit, indem wir eine bewusste Haltung wählen können. Der Versuch besteht darin, in Bezug zu unseren Gefühlen zu handeln und nicht in bestimmter Weise handeln zu müssen, weil ein bestimmtes Gefühl da ist.

Den Sein-Modus
in den Alltag integrieren

Um den Seins-Modus in Ihren Alltag zu integrieren und mehr Achtsamkeit
und Gelassenheit vor allem in Problemsituationen zu entwickeln, können folgende Übungen hilfreich sein:

Achtsamkeit

Hier finden Sie alle Kapitel zum Thema Achtsamkeit

1. Achtsamkeits-
Übungen

Wie kann man Achtsamkeit lernen?
Entdecken Sie verschiedene Übungen und Tipps zum Anfangen.

2. Zwei Modi des Geistes

Erfahren Sie, wie die der Tun-Modus und der Seins-Modus unseren Geist beeinflussen.

3. Der getriebene Tun-Modus

Erfahren Sie, wie der getriebene Tun-Modus unser Leben prägt und wie Achtsamkeit uns helfen kann.

4. Den Modus wechseln

Erfahren Sie, wie Sie vom Tun-Modus in den Seins-Modus wechseln können, um mehr innere Ruhe und Zufriedenheit zu finden.

5. Gedanken und Gefühle

Lernen Sie, wie Sie durch das bewusste Beobachten von Gedanken und Gefühlen mehr Selbstverständnis entwickeln.

6. Aversion

Lernen Sie, wie Aversion, das Vermeiden von unangenehmen Zuständen und Gefühlen, sich auf verschiedenen Ebenen manifestiert und wie Achtsamkeit hier helfen kann.

7. Aktive Akzeptanz

Lernen Sie, wie aktive Akzeptanz und das Zulassen unangenehmer Erfahrungen helfen können helfen inneren Raum für Wachstum und Heilung zu schaffen.

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Alle Aspekte zum
digiTREAT Achtsamkeit

Achtsamkeit

Erfahren Sie hier, wie Sie achtsames Verhalten in Ihren Alltag integrieren können mit wertvollen Reflexionsfragen und Übungen.

Dankbarkeit

Entdecken Sie, wie Sie dankbares Verhalten in Ihren Alltag integrieren können und welche positiven Auswirkungen dies haben kann.

Selbstmitgefühl

Erfahren Sie hier wie Selbstmitgefühl
Ihr Leben positiv beeinflussen kann.

Entspannung

Hier können Sie mehr zum Thema Entspannung erfahren
und direkt Übungen dazu ausprobieren.

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