FAQ
Häufig gestellte Fragen
FAQ
Häufig gestellte Fragen
Hier finden Sie Antworten zu häufig gestellten Fragen zum Thema Depressionen.
Eine Depression kann sich auf verschiedene Weisen zeigen. Dies hängt von der jeweiligen Person ab. Es gibt jedoch bestimmte Kriterien, die zur Feststellung einer Depression durch einen Psychologen, Psychotherapeuten oder Arzt herangezogen werden.
Lesen Sie hier mehr über die Kriterien einer Depression – nicht alle Kriterien müssen erfüllt sein.
Unbehandelt dauert eine Depression in der Regel 6-12 Monate. Behandelt circa 3 Monate.
In der Regel werden von den Leitlinien am häufigsten eine Psychotherapie und/oder eine medikamentöse Behandlung empfohlen.
Lassen Sie sich von einem Arzt diesbezüglich beraten. Dieser kann Sie auch über weitere Behandlungsmöglichkeiten aufklären.
Nein. Es gibt bestimmte andere Psychopharmaka, die ein Abhängigkeitspotenzial haben (bspw. Tavor, Lorazepam etc.). Dabei handelt es sich jedoch nicht um Antidepressiva.
Die häufigsten Behandlungsformen einer Depression sind Psychotherapie und/oder eine medikamentöse Therapie.
• Bieten Sie emotionale und praktische Unterstützung an
• Vermeiden Sie Rückzug aus Berührungsangst
• Versuchen Sie nicht in eine therapeutische Rolle zu schlüpfen
• Unterstützen Sie Ihren Angehörigen bei der Suche nach und Inanspruchnahme von professioneller Hilfe
• Informieren Sie sich selbst über die Krankheit
• Wenn Sie sich belastet fühlen, nehmen Sie Hilfsangebote in Anspruch (z.B. Angehörigengruppen)
• Falls Kinder im Spiel sind, erklären Sie altersgemäß, dass es sich um eine behandelbare Erkrankung handelt
• Buch-Tipp
• Psychotherapie bezeichnet die Behandlung von psychischen Erkrankungen oder seelisch bedingten körperlichen Erkrankungen durch das
vertrauensvolle und offene Gespräch.
• Psychotherapie möchte die Beseitigung oder Linderung von Symptomen bewirken und psychische Heilungsprozesse fördern.
• Psychotherapeuten arbeiten nach wissenschaftlichen anerkannten Methoden. Es gibt verschiedene von der Krankenkasse anerkannte
Psychotherapieverfahren (Verhaltenstherapie, systemische Therapie, tiefenpsychologische Therapie und Psychoanalyse). Die Forschung hat
gezeigt, dass die Wahl des Verfahrens nicht ausschlaggebend für den Therapieerfolg ist. Für den Therapieerfolg entscheidend ist das
vertrauensvolle Verhältnis zwischen Patienten und Psychotherapeuten.
• Psychiater sind Fachärzte für psychische Erkrankungen (Medizinstudium und Facharztausbildung). Der Schwerpunkt der Behandlung liegt
dabei in der Regel auf medikamentöser Therapie. Psychiater können auch ärztliche Psychotherapeuten (zusätzliche
Psychotherapieausbildung) sein, die auch Gespräche anbieten.
• Psychologen (Psychologiestudium) können Diagnostik anbieten und arbeiten meist im Kliniksetting. Psychologen findet man jedoch nicht in
niedergelassenen Psychotherapiepraxen.
• Psychologische Psychotherapeuten (Psychologiestudium plus mind. 3- jährige Psychotherapeutenausbildung) sind darauf spezialisiert
Erkrankungen zu erkennen und zu behandeln. Sie sind in der Regel auf eine Fachrichtung spezialisiert (Verhaltenstherapie, systemische
Therapie, tiefenpsychologische Therapie und Psychoanalyse).
• Heilpraktiker werden nicht von der Krankenkasse bezahlt. Sie sind weniger umfassend ausgebildet (kein Studium erforderlich) und die
Qualität der Behandlung kann stark variieren.
Depressionen können familiär gehäuft auftreten. Von einer direkten Erblichkeit ist aber nicht auszugehen.
Angst-, Ess- und Zwangsstörungen oder Substanzmissbrauch können in Kombination mit einer Depression auftreten.
Körperliche Erkrankungen (Diabetes, Herzkreislauferkrankungen etc.) können ebenfalls begleitend auftreten.
Bei den hier genannten Erkrankungen handelt es sich um die häufigsten Begleiterkrankungen.
Ja. Lesen Sie mehr dazu unter Symptome und Auslöser einer Depression.
Ja, wenn es sich um anerkannte Verfahren und anerkannte Behandler handelt – zum Beispiel im Rahmen einer Psychotherapie.
Ruhe- und Todeswünsche, Suizidgedanken und suizidales Verhalten können im Rahmen einer Depression vorkommen.
Zögern Sie nicht sich umgehend Hilfe zu holen: Der Krisendienst in Bayern hilft Ihnen bei akuten Krisen täglich rund um die Uhr und ist kostenlos erreichbar unter: 0800 / 655 3000
Neben einer Suche im Internet gibt es verschiedene Anlaufstellen, die bei der Suche behilflich sein können:
• Kassenärztliche Vereinigung Bayern: Koordinationsstelle Psychotherapie (Information über freie Therapie-plätze) unter: 0921 / 88099 40410
• Adressen von Psychotherapeuten: arztsuche.116117.de
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