digiTREAT WISSEN ZUM THEMA SELBSTWERT & SELBSTFÜRSORGE
Selbstfürsorge
bedeutet:
- achtsam und liebevoll mit sich umzugehen
- sich zu schützen und auf sich zu achten
- die eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigen und zu priorisieren
- Belastungen richtig einzuschätzen
- sich selbst nicht zu überfordern
- Grenzen zu setzen und auch Nein zu sagen
das kann beispielsweise
bedeuten:
- sich eine schmackhafte Mahlzeit zuzubereiten oder zu bestellen
- den Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen
- ausreichend zu schlafen
- sich für soziale Kontakte Zeit zu nehmen
- lesen oder Musik hören
- sich eine Verschnaufpause auf dem Sofa zu gönnen
- ein Schaumbad zu nehmen
Selbstfürsorge kann aber auch bedeuten, Emotionen zuzulassen und auszudrücken (etwa in einem Gespräch mit Freunden/ durch Tagebuch schreiben usw.). Auch Selbstmitgefühl ist Teil von Selbstfürsorge. Damit ist gemeint, mit sich selbst verständnisvoll und fürsorglich umzugehen, insbesondere in Krisen oder wenn wir nicht alles so hinbekommen wie erhofft. Ziel ist dabei, mit sich selbst nicht zu hart ins Gericht zu gehen und einen freundlichen Umgang mit sich selbst zu wahren.
Quellen:
Dahl, C., & Dlugosch, G. E. (2020). Besser leben! Ein Seminar zur Stärkung der Selbstfürsorge von psychosozialen Fachkräften. Prävention und Gesundheitsförderung, 15(1), 27-35. https://doi.org/10.1007/s11553-019-00735-2​:citation[oaicite:3]{index=3}​​:citation[oaicite:2]{index=2}​​:citation[oaicite:1]{index=1}​.
Dahl, C. (2019). Warum es sich lohnt, gut für sich zu sorgen. Prävention und Gesundheitsförderung, 14(1), 69-78. https://doi.org/10.1007/s11553-018-0650-5​:citation[oaicite:0]{index=0}​.
Kattan, C. (2019). Aktiv Depressionen vorbeugen. Berlin: Springer.